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Bud Spencer - Single Malt

Sie nannten ihn Whisky.

Jeden Sonntagnachmittag zur gleichen Zeit duftete es im Haus meiner Großeltern verführerisch nach Kaffee und Selbstgebackenem. Oma hatte sich wieder ihren feinen Sonntagskittel übergeworfen, ein Blech mit Apfelkuchen in den Ofen geschoben und frisch gemahlenen Kaffee aufgebrüht, so wie nur sie es konnte. Gleich würden wir an einer reich gedeckten Tafel sitzen und feinste Köstlichkeiten in uns hineinspachteln. Was für ein schöner nostalgischer Gedanke an längst vergangene Tage.

Heutzutage ruft Kaffeeduft noch immer diese Erinnerung in mir hervor, allerdings nicht nur an dieses kulinarische sonntägliche Ritual, sondern auch an Bud Spencer! Klingt komisch, denn was hat Großmutters Backwerk mit dem italienischen Kultschauspieler zu tun!? Ist aber so und das hat folgenden Grund...

Die Kaffeetafel stand bei meinen Großeltern im Wohnzimmer, direkt vor dem riesigen Fernsehgerät, bei dem ich früher stets dachte, der Tagesschausprecher säße leibhaftig in der Flimmerkiste. Traditionell wollte Opa zu Kaffee & Kuchen „Bud Spencer-Filme“ gucken. Sonntags, 15:30 Uhr.
Sie nannten ihn Mücke, Vier Fäuste für ein Hallelujah, Die rechte und die linke Hand des Teufels und die komplette Kommissar Plattfuß-Reihe. 

Und Opa lachte Tränen über Tränen. Egal ob gezielter Fausthieb, flotter Spruch oder Slapstick Einlage, es war ein Heidenspaß. Schon nach wenigen Filmminuten schwappte die Heiterkeit auf alle Anwesenden über und sorgte für ausgelassene Fröhlichkeit. So brannte sich der Sonntag als „Buddy-Tag“ in mein Kinderhirn ein.  Apfelkuchen mit Schlagsahne wurde für mich zu Bohnen mit Speck und meine Großeltern zu Opa Bud und Oma Spencer.   

Was haben wir denn da für ein schlagkräftiges Teil auf dem Tisch?  

Jetzt steht er vor uns, der Bud. Das heißt natürlich, der Bud Spencer Single Malt Whisky „The Legend“ von den St. Kilian Distillers aus dem bayerischen Rüdenau, fast an der Grenze zu Hessen. Drei Männer: Gründer Andreas Thümmler, David F. Hynes und „Master Distiller“ Mario Rudolf beweisen hier seit einigen Jahren, dass sie Whisky mindestens genauso gut können wie Bud Spencer seine Italo-Western. Diverse Kreationen nach schottischem Vorbild haben hier schon hoch dekoriert und prämiert die Tennessee Whiskey Barrels oder die Sherry- und Amarone-Fässer verlassen. 
Wir, Moritz Spencer und Simon Hill von Testen und Texten, haben uns aber den Bud Spencer Single Malt Whisky als Sparringspartner ausgesucht. Liegt doch auf der Hand als Kinder der 70er und wenn man mit den Film-Klassikern aufgewachsen ist. St. Kilian macht es nun möglich, dass wir die Klamaukstreifen sogar trinken können! Auch noch als Whisky!! Hammer!!!
Wir können es kaum erwarten und stürzen uns waghalsig in die Testphase wie zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle!

buddy

Wie sieht er aus, der Buddy?

Bauchige Flasche, mittellanger Hals und ein Korken mit Holz-Optik. Gefällt uns schon mal. Dazu schimmert die Flüssigkeit golden wie die untergehende Sonne im Wilden Westen. Doch so richtig geil ist das Label! Bud Spencer streckt uns lachend seine Faust entgegen und überzeugt im Retro-Wildwest-Stil. „THE LEGEND“ lesen unsere neugierigen Augen und dieses Etikett hat auf jeden Fall Potential zum Legendenstatus. Bärenstark!  

Es duftet nach Lagerfeuer.

Ab mit dem Bud unter unsere Nasen. Wahnsinn, der Single Malt ist mal direkt mit einer heftig würzigen Rauchnote da. Doch nicht nur das… Süße Aromen dringen ebenfalls durch und wecken die Vorfreude auf ein interessantes Geschmackserlebnis. Wir erschnüffeln auch ein deutliches Weinaroma und die Recherche (Danke Bob Andrews) sagt uns, dass der Bud sowohl im Amarone-Weinfass, als auch im Bourbon-Barrel gelagert wurde.     

Heftig isser, der Geschmack!

Kraftvoll kommt der erste Schluck daher, wir sind beeindruckt. Würzig, süß, fruchtig – was für eine tolle Vielfalt. Wir schnalzen mit der Zunge und satteln die Gäule für Glas Nummer Zwei. Erstaunlich, was sich so alles aus dem Single Malt herausschmecken lässt. Honig, Kräuter, Vanille und köstliche Fruchtaromen meinen wir zu munden. Dazu ein Abgang, der eine gefühlte Ewigkeit im Rachen bleibt. Tolles Erlebnis! Wir sind jetzt bereit mit Banana Joe um die Wette zu trinken und jeden Mücke zu nennen, der uns davon abhalten will! 

Passt gut zu

Der Bud Spencer ist echt kein Whisky, den wir in Cocktails mixen wollen. Pur und in Zimmertemperatur ist das Destillat großartig und jeder Whiskyliebhaber sollte mal davon „genascht“ haben. Da wir bei fast jedem Schluck eine weitere Geschmacksnote entdeckt haben, wollten wir dieses Abenteuer nicht durch die Zugabe von Limonaden, Säften oder weiteren Früchten verändern.  


Wir hatten großes Glück und durften nicht nur den Single Malt probieren, sondern auch das Bud Spencer Feuerwasser. Einen Chili-Zimt-Likör, denn die St.-Kilian-Distillers sind auch Likör-Experten. Ein wunderbar süßer Zimt-Nachtisch in flüssiger Form!
Den Kick gibt die Chili-Schärfe im Abgang, wirklich gut und solltet ihr unbedingt probieren!

 

Fazit

Name: Bud Spencer und seine Filme sind einfach legendär und „THE LEGEND“ passt hervorragend.  Optik: Coole Flasche, die allerdings vom Label noch getoppt wird. Geschmack: Krasse Rauchnote und eine Aromenexplosion überzeugen, ohne den typischen Whisky-Geschmack zu töten, sehr gut!  Kurz: St. Kilian, wir sind begeistert und Opa wäre es auch!

Homepage: https://www.stkiliandistillers.com/
Shop: Direkter Link zum Shop
Hersteller: ST. KILIAN DISTILLERS GMBH, Hauptstraße 1-5, 63924 Rüdenau

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*Disclaimer: Wir nennen Namen und Produkt und machen dadurch bewusst Werbung für diese Spirituose. Getestet, damit wir wissen worüber wir sprechen, haben wir das Produkt, agieren aber unabhängig vom Hersteller und schreiben ein ehrliches Feedback. Wir sind Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon Europe S.à r.l. und Partner des Werbeprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann.