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Steiger Wodka

Ruhrpott-Romantik im Glas.

Auch wenn ich nicht sonderlich romantisch bin, mag ich als Kölner den Begriff der Ruhrpott-Romantik! Eine wunderbare Bezeichnung, die gegensätzlicher kaum sein kann. Denn was ist schon romantisch an staubigen Kohlestollen, dreckigen Stahlwerken und grauen Binnenhäfen? Verstehen wir unter Ruhrpott-Romantik etwa ein Candle-Light-Dinner am Hochofen, oder ein im Mondenschein geträllertes Liebeslied in der Hertener Zeche Ewald?
Ich denke es ist eher diese ganz besondere Mischung aus harter, ehrlicher Arbeit und sentimentalem Gefühl. Die Faszination riesiger Industrieanlagen, Arbeitersiedlungen geprägt von vielen Kulturen, der für seine offene und direkte Art bekannte "Ruhrpottler", Trinkhallen, Maloche, Fußball, Blagen... Im "Pott" schlägt weit mehr als nur ein Herz aus Kohle und Stahl. Schon irgendwie romantisch, oder?

Wie gelingt jetzt der Übergang vom Ruhrpott zu Wodka? Ok, wir versuchen es: „Hergestellt aus Weizen, der gewachsen ist, wie der  Zusammenhalt unter Tage“, oder „Wodka enthält Wasser, so weich, als käme es aus der der tiefsten Grube“. Nein! Eher nicht, brauchen wir aber auch gar nicht, denn bei “Testen & Texten” beäugen wir diesmal den „Steiger Wodka“ und ZACK – schon trägt uns der Name in den Pott.
Wodka… OK!? Würde das Ruhrgebiet jetzt direkt neben Moskau liegen, hätten wir den Bezug zum russischen Nationalgetränk sofort herstellen können. Bei Dorsten braucht unser Gehirn schon eine Weile. Ist aber so und genau das testen wir jetzt. Im Übrigen auch viel spannender als der dreihundertste Moskovskaya.
„Du musst unbedingt was über Knifte schreiben!“, ruft Moritz aus dem Hintergrund. Mache ich, wobei…, wenn man Knifte hört, dann denkt man eher an ein Werkzeug, als an Butterbrot: „Gib mich mal die 18er Knifte, dat Rohr leckt!“ Aber ok, der Kölner ist hier mal besser ganz ruhig, denn der „Halve Hahn“ lässt den Unwissenden auch nicht direkt an ein Käse-Roggenbrötchen denken. „Nein, ich schreibe nichts über Knifte!“, erwidere ich.
Satteln wir also den Förderwagen, schnallen uns an und ab geht die wilde Fahrt auf den Aromengleisen in die Tiefe der Destillierkunst. 

Ehrlicher Schnaps von dort, wo das Steigerlied erklingt. 

„Glückauf, Glückauf; der Steiger kommt; und er hat sein helles Licht bei der Nacht, und er hat sein helles Licht bei der Nacht; schon angezünd’t, schon angezünd’t.“ , heißt es im Steigerlied, der Bergmannshymne schlechthin. „Glück auf“ steht auch auf der Flasche des von Christoph, Dirk und Marvin produzierten Wodkas… und jetzt steht das Teil vor uns. „Händereibendes Emoji“
2016 wurde die Idee zum Ruhrpott-Wodka geboren und seit 2020 wird das „Zeuch“ so richtig professionell produziert. Und die Steiger-Jungs haben noch eine Menge mehr im Repertoire: Gin, Whisky, Korn, Kräuterschnaps – Hier bieten sich definitiv noch einige Verkostungen an. Aber genug der Worte, öffnen wir die Flasche und lassen den Duft entweichen. Unsere Nase nimmt den ehrlichen und intensiven Geruch des klaren Destillats auf. Typisch für einen „Woddi“ und macht Bock auf Probieren! Mal sehen, ob der Geschmack den Geruch noch „Steigern“ kann. 

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Optik des Steiger Wodka

Optisch überzeugt der Steiger durch klare Formen, blau-weiße Farben und einen kurzen Flaschenhals mit Drehverschluss so schwarz wie Kohle. Das puristische Label mit den Worten „Glück auf“ sowie gekreuzten Schlägel und Bergeisen (die traditionell wichtigsten Werkzeuge im Bergbau), kommt authentisch rüber und macht einen stylischen Eindruck. Wir sind soweit, wollen in die Lore klettern, den Helm aufsetzen und den Steiger Wodka endlich probieren. 

Geschmack des Steigers

Los geht’s – Kippen wir uns das Ding mal in den Schacht… Nein, so respektlos gehen wir mit der wunderbar klaren Flüssigkeit natürlich nicht um. Ein kleiner Schluck kommt ins Glas und wir nippen daran. Ziemlich cooler Geschmack, Respekt! Es breitet sich direkt ein angenehm mildes Getreidearoma im Gaumen aus. Auf der Homepage haben wir gelesen, dass die schonende Destillation der Maische und das darauffolgende Filterverfahren dafür verantwortlich sind. Klasse, denn wir haben den Steiger auch deutlich schärfer erwartet, aber es brennt überhaupt nichts. Diesen Wodka kann man wirklich pur trinken, ohne direkt die Grubenlampen an zu haben!!!

Passt gut zu

Wie bereits vorher beschrieben, kann man den Steiger Wodka durchaus pur trinken und auch genießen. Vielleicht noch einen Eiswürfel ins Glas, aber muss nicht unbedingt sein.
Als Basis für Cocktails oder Longdrinks ist der Steiger auf jeden Fall eine starke  Wahl. Wir haben es mit einem simplem Lemon probiert und was sollen wir anderes sagen außer Lecker? Diesen Wodka testen zu dürfen war ein großes GlückAuf jeden Fall!

Fazit

Name: Steiger steht für Tradition und ehrlichen Schnaps. Finden wir passend! Optik: Ein stylischer Hingucker. Würde definitiv in unserem Einkaufswagen landen. Geschmack: Ein milder und richtig leckerer Wodka ist den Jungs aus Dorsten da gelungen! Wir können hier nur eine Empfehlung aussprechen.
Kurz: Richtig gut! Sollte öfter in den Bars zu finden sein als die gängigen Standard-Wodkas. Wir müssen dringend mal auf Wodka-Reise in den „Pott“. Glück auf!

Wo bekomme ich den guten Tropfen?
Homepage: www.steiger-spirits.de
Shop: Direkter Link zum Shop
Hersteller: Steiger Spirits GmbH, Gelsenkirchenerstraße 3, 46282 Dorsten

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